Lenné-Schule nimmt am Start-Chancen-Programm teil
Das Startchancen-Programm soll Schülerinnen und Schüler mit gezielten Maßnahmen in ihrer schulischen und persönlichen Entwicklung in der Schule unterstützen und auch das Lernumfeld für Lernende und Lehrende nachhaltig verbessern. Das Programm fußt auf drei Programmsäulen: Mit dem Investitionsprogramm (Säule I) können Neubau-, Umbau-, Erweiterungs- und Modernisierungsvorhaben gefördert werden. Dies umfasst auch Investitionen in eine hochwertige Ausstattung und moderne Infrastruktur. Mit dem Chancenbudget (Säule II) wird das Potenzial von Schülerinnen und Schülern gefördert, die individuelle Förderung, Kompetenzentwicklung und die Berufliche Orientierung werden gestärkt. Außerdem erhalten Schulen zusätzliche personelle Ressourcen (Säule III), um die individuelle Förderung, Beratung und Unterstützung der Lernenden zu verbessern. Mittel können zudem für eine lernförderliche Elternarbeit und zur Entwicklung einer positiven Schulkultur eingesetzt werden.
Die Lenné-Schule ist eine von insgesamt 70 Schulen in MV, die ab diesem Schuljahr für 10 Jahre von diesem Programm profitiert. Das Programm wird kofinaniert aus Bundes- und Landesmitteln. Mecklenburg-Vorpommern erhält über das Startchancen-Programm jährlich 17 Millionen Euro Bundesmittel. Der Landesanteil wird je nach Zuständigkeit für die einzelnen Vorhaben, Programme und Projekte durch das Land oder die Schulträger erbracht. "Das ist wie ein Hauptgewinn. Unsere Schule ist bereits sehr aktiv, aber das Aufgabenspektrum wächst stetig. Da ist es toll über dieses Programm Unterstützung zu erhalten." " sagt Schulleiterin Antje Zachow. Erste Ideen wurden bereits erörtert. So könnte man sich vorstellen, auf dem Schulgelände einen Schulgarten anzulegen, die Kinder und Jugendlichen über Theaterprojekte in ihrem Selbstwertgefühl zu stärken, Erfahrungen im Berufsleben zu ermöglichen u.v.m. "Wichtig für den Erfolg ist es, dass Schulträger, Schule, Schulamt aber auch Elternvertretung zusammenarbeiten und Externe für verschiedene Angebote mit ins Boot geholt werden" so Tom Michael Scheidung. Auch Bürgermeister Pinnow freut sich über die Aufnahme der Schule ins Programm. "Wir arbeiten eng mit der Schule zusammen. Die Inklusion sowie die Kapazität dieser Schule sind jedoch Herausforderungen, die wir offen und lösungsorientiert angehen. Dafür ist aber auch finanzielle Unterstützung wichtig" sagt er. Laut Ministerium für Bildung und Kindertagesförderung Mecklenburg-Vorpommern muss nun die Richtlinie zur Förderung noch verfeinert werden. Die Schulen gehen nun in die Projektplanung.
Die Aufnahme ins Start-Chancen-Programm wurde in der Schule gebührend gefeiert. Die ganze Schule versammelte sich dafür im Artrium und der Fanfarenzug Ludwigslust e.V. eröffnete den feierlichen Akt mit einer Musikeinlage.
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© Stadt Ludwigslust
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