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Datum: 22.05.2023

Brand in Fritz-Reuter-Straße

Das dramatische Brandereignis in der Fritz-Reuter-Straße in der Nähe des Bahnhofs hat in der Nacht zu Samstag, den 20.05.2023, den Bewohnerinnen und Bewohnern von 27 Wohnungen das Obdach genommen.

Das Zusammenwirken der Rettungskräfte aus den Feuerwehren Ludwigslust, Techentin, Hornkaten, Kummer, Hagenow, Grabow, Groß Laasch, und Neustadt-Glewe hat hervorragend funktioniert. „Mit ihrem engagierten Einsatz haben die Feuerwehren verhindern können, dass das Feuer weiter um sich greift.“ sagt Bürgermeister Mach und dankt allen Rettungskräften von Polizei, Rettungsdienst, Feuerwehr, Betreuungs- Sanitätszug des Landkreises und dem THW, Helferinnen und Helfern für ihren engagierten Einsatz in der Brandnacht bis in den Nachmittag des 20. Mai hinein.  Er selbst war ebenfalls in der Unglücksnacht vor Ort um sich ein Bild zu machen und zu unterstützen, wo es nötig ist.

Dennoch ist der Schaden so erheblich, dass eine neue Wohnsituation für die Betroffenen geschaffen werden muss. Bereits in der Brandnacht begannen die Mitarbeiter Lars Warnke und Heiko Marzik die vorläufige Unterbringung der Betroffenen zu organisieren. In Hotels, Pensionen und Ferienwohnungen wurden alle verfügbaren Möglichkeiten für die Unterbringung genutzt. Aufgrund diverser Veranstaltungen am Wochenende waren die Unterkünfte stark ausgebucht, was die Unterbringung deutlich erschwerte. Der Bürgermeister dankt allen, die Unterkünfte zur Verfügung gestellt haben recht herzlich für ihr kurzfristiges Engagement.

Langfristig wird es erforderlich sein den betroffenen Mieterinnen und Mietern neue Wohnungen zur Verfügung zu stellen. Hier wird die Wohnungsbaugenossenschaft aktiv von der städtischen VEWOBA unterstützt. Beide Unternehmen arbeiten mit Hochdruck daran, kurzfristig freigewordenen Wohnraum instand zu setzen und zu sanieren, um diesen sukzessive anbieten zu können.  Als erstes wird eine Familie mit zwei kleinen Kindern bereits am Mittwoch in eine neue Wohnung der Wohnungsbaugenossenschaft einziehen können.

Nach wie vor arbeiten Brandermittler und Kriminalpolizei daran, die Brandursache festzustellen. Für die betroffenen Bewohnerinnen und Bewohner stellt die Situation eine unglaubliche Härte und Herausforderung dar. Viele Angehörige und Verwandte stehend ihnen helfend zur Seite. „Das tragische Ereignis hat gezeigt, dass die Ludwigslusterinnen und Ludwigsluster in der Not zusammenstehen und sich gegenseitig helfen.“ resümiert Bürgermeister Mach. 

Der Wohnblock wird nun schrittweise durch die Polizei an den Eigentümer, die Wohnungsbaugenossenschaft, übergeben, wobei zunächst nur zwei der drei Aufgänge freigegeben worden sind. Nun werden die Versicherungen die Regulierung der Schäden zu bearbeiten haben.

Bild vergrößern: Einsatzbesprechung Brand Fritz-Reuter-Straße © Stadt Ludwigslust
Reinhard Mach im Gespräch mit Gemeindewehrführer Tobias Warnke zum aktuellen Stand.